Dritter INA-Pflege TALK live im Fernsehen

Fünf Personen sitzen auf einer Bühne, im Vordergrund eine Monitor © Georg Tafner
Beim zweiten INA-Pflege Talk diskutierten die Teilnehmenden zum Thema „Pflegenotstand durch Bildung begegnen“.

Die dritte Auflage der Diskussionsrunde des Projekts INA-Pflege PLUS nimmt die Lebensgeschichte der ehemaligen Altenpflegerin Martina R. zum Anlass, um über Fragen geringer Literalität, deren Ursachen und Unterstützungsmöglichkeiten allgemein und konkret im Ausbildungsbereich der Pflege zu sprechen. Was bedeutet es, gering literalisiert zu sein, und welche Herausforderungen kommen dadurch auf die betroffenen Menschen und Lehrkräfte zu? Was bedeutet es, grundbildungs- bzw. sprachsensibel zu unterrichten? Wie kann eine bestmögliche Förderung für heterogene Lerngruppen in den Ausbildungsgängen und Qualifizierungsangeboten der Pflege gelingen?

Über diese und weitere Fragen diskutieren in der Sendung Martina R. (Lernende), Prof. Dr. Nicole Ramacher-Faasen (Sprachheilpädagogin), Elke Lube (Schulleiterin, Berliner Bildungscampus für Gesundheitsberufe) und Bengü Daner (Lehrkraft der Berufsfachschule Paulo-Freire). Moderiert wird die Gesprächsrunde erneut von Dr. Sabine Schwarz (Lernende Region – Netzwerk Köln e. V.).

Die beiden ersten Auflagen des INA-Pflege Talks sind sowohl auf der Projektwebsite als auch auf YouTube abrufbar:

Der INA-Pflege TALK ist Teil des Wissenschafts-Praxis-Dialogs, den das Projekt vorantreibt. Dazu setzt es neben dem Diskussionsformat auch das Format INA-Pflege PLUS LABOR um, in dem Bildungsplanende, Lehrkräfte und Projektmitarbeitende gemeinsam in verschiedenen Arbeitsgruppen an Problemstellungen zum Thema Grundbildung in der Ausbildung Pflegehilfe/Pflege(fach)assistenz arbeiten.