Leipziger Buchmesse: Überwältigende Resonanz auf AlphaDekade-Stand

Die überwältigende Resonanz auf der besucherstärksten Buchmesse Deutschlands verdeutlicht, dass das Thema geringe Literalität im Erwachsenenalter ungebrochen auf hohes Interesse stößt. Das große Engagement aller Beteiligten trug dazu bei, das Bewusstsein bei den Besucherinnen und Besuchern dafür zu schärfen, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, lesen und schreiben zu können.

Authentische Erfahrungen aus erster Hand

Durch ein vielfältiges Programm gab es für die Interessierten spannende Einblicke in die „Welt der geringen Literalität“. In einer Gesprächsrunde mit dem Titel „F wie Freiheit“ berichteten Lernende aus dem gesamten Bundesgebiet mutig über ihre Erfahrungen, im Erwachsenenalter lesen und schreiben zu lernen. Offen und selbstbewusst beantworteten sie die Fragen des Publikums zu den Ursachen ihrer geringen Literalität, ihren Bewältigungsstrategien im Alltag und gaben Empfehlungen für Erwachsene mit ähnlichen Schwierigkeiten.

Gastland der Buchmesse waren die Niederlande und Flandern. Am Stand der AlphaDekade konnten die Besucherinnen und Besucher in einem "Schnupperkurs Niederländisch" erfahren, wie es ist, Wörter zwar lesen zu können, aber ihren Sinn nicht zu verstehen. Dies vermittelte einen Eindruck davon, wie es den 6,2 Millionen Erwachsenen in Deutschland geht, die Schwierigkeiten beim Lesen haben.

Bücher in Einfacher Sprache und interaktive Quiz-Angebote

Die AlphaDekade präsentierte auch Bücher in Einfacher Sprache vom Spaß am Lesen Verlag. So las der verrückte Hutmacher höchstpersönlich aus „Alice im Wunderland“ in Einfacher Sprache vor und zog seine Zuhörerinnen und Zuhörer in den Bann. Rund 1.000 Personen nahmen täglich an den interaktiven Quiz-Angeboten, wie "Wischmopps oder Wischmöppe?" des ALFA-Mobils teil und testeten ihr Wissen rund um Alphabetisierung, Sprache und Schrift.


Eindrücke vom Messestand

Besucher mit dem Rücken zum AlphaDekade-Stand. Auf der Bühne stehen zwei Personen.