Für die Nominierung des Kooperationsprojektes der Volkshochschule Dresden mit der SG Dynamo Dresden und dem Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung an der ehs Dresden sprach aus Sicht der Jury vor allem die außergewöhnliche Verknüpfung von Fußballfanarbeit mit lebensweltorientierter Erwachsenenbildung. Insbesondere die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Thema geringe Literalität – im Stadion und an weiteren sozialräumlichen Orten – trage zum Abbau von Vorurteilen in der Öffentlichkeit bei.
Auch Dynamos Geschäftsführer Jürgen Wehlend verlieh seiner Freude über diese Auszeichnung Ausdruck: „Der Fußball hat die Kraft, Menschen zusammenzubringen und für verschiedene Themen zu sensibilisieren. Das Projekt ‚mittendrin – mit Kopf und Ball‘ hat sich dank des großen Engagements aller Beteiligten und der zielführenden Förderung zu einem Paradebeispiel entwickelt, wie Menschen mit geringer Schreib- und Lesekompetenz durch den Fußball erreicht und gemeinsam unterstützt werden können. Die Auszeichnung durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus ist ein zusätzlicher Ansporn, unserer gesellschaftlichen Verantwortung weiterhin mit viel Herz und Leidenschaft nachzukommen.“
Text: VHS Dresden